Sonntag, 3. August 2008

City-Nacht

Nachdem es ab Freitagabend, als ich eigentlich in einem See schwimmen gehen wollte, rasant abkühlte, zeigte sich pünktlich zum 17. Vattenfall City-Nacht die Sonne und heizte Berlin wieder ordentlich ein.
Um kosten zu sparen hatten sich die Organisatoren auf die Ausgabe der Startnummer am Wettkampftag entschieden. Das bedeutete also frühzeitig erscheinen und lange warten. Etwa 45min vor dem Start war ich das satt und bin mit dem Warmlaufen begonnen. Der Startbereich war schon früh ziemlich voll. Deshalb stand ich mal wieder weiter hinten. Diesmal hatte ich allerdings etwas Glück: Es gab einen zweiten Start. Bei dem ich vorne stand und ziemlich gut weggekommen bin.
Die ersten Kilometer verliefen gut. Ich lief, dank des Intervalltrainings der letzten Wochen, einen schnellen aber flachen Lauf. Immer zwischen 4:05 und 4:10. Zu wenig um unter 40min zu kommen, aber schnell genug 41min im Visier zu haben. Nun ja, es war warm, das Wasser war kalt. Mein Magen protestierte. Und als ich kurz nach dem ich zum zweiten Mal den Kurfürstendamm hinauf gelaufen war, dieselbe Strecke Richtung Ziel noch mal laufen sollte, protestierte die Psyche. Die letzten zwei Kilometer waren Tortur.
Kurz gefasst. Das Ziel erreichte ich nach 41 Minuten und 49 Sekunden. Erstaunlicher Weise erholte ich mich schnell. Mit etwas Training und mehr Nachtruhe am Abend vorher ist bestimmt mehr drinnen.